Dieses Walkaround des Kaman K600 Huskie II liefert zahlreiche Detailbilder dieses Hubschraubers mit ineinander greifenden Rotoren, der von den 1950er bis in die 1970er Jahre von der United States Air Force, der United States Navy und dem United States Marine Corps eingesetzt wurde. Er wurde in erster Linie zur Brandbekämpfung und Rettung von Flugzeugen in der Nähe von Luftwaffenstützpunkten eingesetzt, diente aber später auch als Kurzstrecken-Such- und Rettungskopter im Vietnamkrieg.
1947 wurde Anton Flettner, ein deutscher Luftfahrtingenieur, im Rahmen der Operation Paperclip nach New York in die Vereinigten Staaten gebracht. Er war der Entwickler des deutschen Flettner Fl 282 „Kolibri“, eines Hubschraubers mit dem „Synchropter“-Prinzip der ineinandergreifenden Rotoren, einem einzigartigen Konstruktionsprinzip, das einen Heckrotor überflüssig macht. Flettner ließ sich in den USA nieder und wurde Chefkonstrukteur der Firma Kaman, wo er neue Hubschrauber nach dem Synchropter-Prinzip entwarf.Die Huskie verfügte über eine ungewöhnliche, ineinandergreifende, gegenläufige Doppelrotoranordnung, deren Steuerung durch Servoklappen erfolgte. Diese Maschine wurde im Vietnamkrieg bei mehreren Abteilungen des Pacific Air Rescue Center eingesetzt, wo sie unter dem Rufnamen „Pedro“ bekannt war. Während des Krieges flog die HH-43 Huskie mit zwei Piloten aufgrund ihrer einzigartigen Schwebefähigkeit mehr Rettungseinsätze als alle anderen Luftfahrzeuge zusammen. Die HH-43 wurde schließlich Anfang der 1970er Jahre durch neuere Fluggeräte ersetzt.